Einträge von September 2007

Hank Moody über Blogs

People seem to be getting dumber and dumber. […] You know, uh, people, they don’t write anymore, they „blog“. Instead of talking, they text. No punctuation. No grammar. It’s LOL this and LMFAO that. You know it just seems to me, it’s just a bunch of stupid people pseudo-communicating with a bunch of other stupid people in a proto language that resembles more what cave men used to speak than the king’s english.

Hach, ich liebe diese Sendung (das Zitat ist aus Folge 5). Ein heruntergekommener Autor, der selbst bloggt und sich konsequenterweise auch selbst dafür hasst. Großartig. Und recht hat der Mann, ihr seid alle stupid people.

köst.lich.es #7

Jubiläum


Vor zwei Tagen, am 9. September 1999, erblickte die zweitbeste Konsole aller Zeiten, die Sega Dreamcast das Licht der Welt. Ich gratuliere, trauere um Sega als Konsolenhersteller, freue mich sie im Regal stehen zu haben und belächele alle, die eine PS2 bevorzugen.

Auge um Auge

Heute den neuen Film von James Wan, dem Mann hinter Saw und Saw 3, gesehen. Death Sentence der Titel und darum geht’s: Kevin Bacon spielt einen Familienvater. Eines Abend fällt einer seiner zwei Söhne einem s.g. „Gang-Einstiegsmord“ zum Opfer. Der Vater sinnt nach Rache und <Mini-Spoiler> beginnt einen blutigen Rachefeldzug … würde ich zumindest gerne schreiben, kann ich aber nicht: Dreiviertel des Films kann sich der Hauptdarsteller nicht wirklich für oder gegen seine Selbstjustiz entscheiden. Einzig und allein ist hier die Jagd der Mördergang auf den Vater erwähnenswert. Im letzten Viertel beginnt dann – nach einem weiteren Schicksalsschlag – endlich der Film, den wir alle sehen wollten. Blutiger Rachefeldzug ahoi!</Mini-Spoiler> Wenn ihr über Logikfehler (oder unglaubwürdige Unfähigkeit der Polizei) hinwegsehen könnt, euch für ein mittelmäßiges, zu langes Intro begeistern könnt und auf Selbstjustiz steht, dann könnt ihr euch den Film geben. Alle anderen warten, sofern sie denn wollen, auf die DVD.

Darkly funny*

Die neue TV-Serie Californication mit David Duchovny hat’s mir angetan. Duchovny ist Hank Moody, ein Autor in L.A. der seit fünf Jahren nichts mehr veröffentlicht hat und zunehmend in einem Sumpf aus Sex & Drogen verkommt. Nebenher versucht er jedoch seiner 12 jährigen Tochter ein guter Vater zu sein und seine Exfrau für sich zurückzugewinnen. Dabei prügelt er sich, kifft, kotzt, schläft mit sämtlichen Frauen und bringt die besten Sprüche. Quasi ist „Californication“ eine Comedy-freie Version von Two and a half men. Wer also mal (per Bit-Torrent-Airlines) in die USA oder ins UK kommt, sollte einen Blick riskieren. Morgen Abend läuft Folge 5 von 12 – ein Einstieg ist also immer noch problemlos möglich. Eine zweite Season wurde übrigens auch schon angekündigt.

* Newsweek lehrt uns: „The show is sexy, profane and darkly funny…“

Eay, der Baumeister

Ich habe gerade 37 Jahre damit verbracht einen Turm zu bauen, in dem über 6000 Menschen wohnen, arbeiten und einkaufen gehen. Erwirtschaftet hat der „eayz Tower 1“ bisher 115 Millionen Dollar. Andere Leute sollen ja Samstagabends ausgehen, hab ich gehört. Ich spiele stattdessen Sim Tower. Ihr könnt das auch.